ISO-Reinräume
Reinräume für Forschung und Produktion
ISO-Reinräume sind in der Praxis die am weitest verbreiteten Reinräumen. Durch ihre Funktionsweise werden die Anzahl luftgetragener Partikel, die in den Reinraum, bzw. Reinstraum eingebracht werden oder dort entstehen, so gering wie möglich gehalten.
Eindringende Luft wird mittels HEPA- und/oder ULPA-Filter aufbereitet und sorgt dabei für eine partikelarme, bis nahezu partikelfreie Umgebung für Produktions- und Forschungsumgebungen. Kühlregister sorgen für eine definierte Temperierung des Reinraums.
Bei der in den Raum einzubringenden Luft wird zwischen zwei wichtigen Prinzipien unterschieden. Laminare- und turbulente Luftströmung.
Information über Reinraumklassen
Reinraumklassen nach ISO 14644-1
Partikel je m3 (Höchstgrenze) |
||||||
Klasse | 0,1 μm | 0,2 μm | 0,3μm | 0,5μm | 1,0μm | 5,0μm |
ISO 1 | 10 | 2 | ||||
ISO 2 | 100 | 24 | 10 | 4 | ||
ISO 3 | 1.000 | 237 | 102 | 35 | 8 | |
ISO 4 | 10.000 | 2.370 | 1.020 | 352 | 83 | |
ISO 5 | 100.000 | 23.700 | 10.200 | 3.520 | 832 | 29 |
ISO 6 | 1.000.000 | 237.000 | 102.000 | 35.200 | 8.320 | 293 |
ISO 7 | 352.00 | 83.200 | ||||
ISO 8 | 3.520.000 | 832.000 | 29.300 |
Mit der 3D-Planung prüfen und simulieren wir u.a. den Mindestüberdruck in den Reinräumen und leiten hieraus die Anforderungen an die erforderlichen Druckstufen ab.
Unsere ergänzenden Planungsdienstleistungen im Bereich ISO-Reinräume:
- Monitoringsysteme
- Dokumentationsrichtlinien
- Zonen- und Lüftungskonzepte
- Risikoanalysen
- Modellbasierte Beleuchtungsberechnung unter der Berücksichtigung der Arbeitsstättenrichtlinie ASR A3.4 an.